Die grün-rote Landesregierung setzt mit der Förderung der Schulsozialarbeit seit 2012 ein klares Signal für mehr Bildungsgerechtigkeit. Zwischen August 2012 und Juli 2013 profitierten über 2.600 Schulen von der zusätzlichen personellen Unterstützung. Insgesamt wurden rund 17,1 Millionen Euro für 1.628 Voll- und Teilzeitstellen durch das Sozialministerium bewilligt und ausbezahlt. Dies entspricht rund 1.445 Vollkraftstellen. Für den Landkreis Konstanz wurden in der letzten Förderphase rund 570.000 Euro an Fördermitteln bewilligt.

Die wachsende Nachfrage der Schulen und Schulträger zeigt aus Sicht des SPD-Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz sowie des SPD-Kreisvorsitzenden und Landesministers Peter Friedrich, dass hier eine Fehlentscheidung der schwarz-gelben Vorgängerregierung korrigiert wurde. Diese hatte sich seit 2005 geweigert, die Schulen in diesem Feld zu unterstützen.

Landesweit hat sich die Zahl der Schulsozialarbeiter/innen gegenüber dem letzten Regierungsjahr der schwarz-gelben Vorgängerregierung daher bereits verdoppelt. Die meisten sind an Grund- und Werkrealschulen eingesetzt, aber auch Realschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufliche Schulen werden unterstützt. Besonders hoch ist der prozentuale Anstieg im Bereich der Gymnasien.

Wie sich die genaue Situation im Landkreis Konstanz darstellt, will Hans-Peter Storz von der Landesregierung in Erfahrung bringen. Hierzu sei bereits eine Anfrage an das Kultusministerium auf den Weg gebracht.

„Die hohe Nachfrage der Schulen und Schulträger bestätigt uns, dass wir mit dem Wiedereinstieg in die Landesförderung Schulen gezielt unterstützen, den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Denn in den Schulen treten regelmäßig Probleme des sozialen Miteinanders auf, die Lehrkräfte nicht alleine nicht lösen können“, erklärten Hans-Peter Storz und Peter Friedrich.