Hans-Peter Storz: Land unterstützt viele Radverkehrsprojekte im Kreis Konstanz
Der Landkreis Konstanz kann in diesem Jahr mit dem Bau des Radwegs zwischen Allensbach und Dettingen beginnen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur habe den Radweg entlang der Kreisstraße 6172 in das Bauprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz aufgenommen, berichtet der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (SPD). Somit kann nach einer jahrelangen Planungsphase eine Lücke im Radverkehrsnetz auf dem Bodanrück endlich geschlossen werden.
Investitionen, die ausschließlich dem Rad- und Fußwegeverkehr nutzen, werden erst seit 2012 vom Land bezuschusst. „Die hohe Nachfrage der Kreise, Städte und Gemeinden nach Fördermitteln zeigt uns, dass die grün-rote Landesregierung den richtigen Weg eingeschlagen hat,“ sagt Storz zum Programm. Für das Bauprogramm 2014 stehen insgesamt 17,5 Millionen aus dem Landeshaushalt zur Verfügung. „Der Landtag hat die Zuschüsse gegenüber dem Jahr 2013 nochmals erhöht,“ berichtet Storz.
Auch die Stadt Konstanz profitiert vom Bauprogramm 2014. Das Ministerium hat gleich fünf Baumaßnahmen aufgenommen: So können die seit Jahren benötigten Radabstell-Anlagen am Humboldt-Gymnasium, am Stefansplatz und an der Gustav-Schwab-Straße beim Bahnhof Petershausen angepackt werden. Auch für die Verbesserung von Radwegeverbindungen gibt es Geld: Der Weg von Wollmatingen an die Universität kann mit der Hilfe des Landes genauso ausgebaut und verbessert werden wie ein Radweg im Industriegebiet entlang zwischen Max-Stromeyer-Straße und Bahnlinie.
Zuständig für Anträge nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sind die Regierungspräsidien, die nach einer Vorprüfung einmal jährlich dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur eine Vorschlagsliste unterbreiten. Das Land trägt bis zu 50 Prozent der Baukosten für Radwege oder andere Fahrrad-Infrastruktur. Entsprechend groß sei das Interesse der Kommunen, so dass das Programm wie im Jahr zuvor mehrfach überzeichnet war. „Umso mehr freue ich mich, dass es endlich gelungen ist, den Radweg zwischen Allensbach und Dettingen dort aufzunehmen,“ sagte Storz, der auch beim Regierungspräsidium immer wieder auf die Notwendigkeit der Maßnahme hingewiesen hatte.
