Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen

und die Panther bei den Böcken lagern ...

Jesaja 11:6

(Bild: Jeannette Dietle @fotalie.de)

Warum stehen liebevoll gepackte Geschenke vor einer derben Bretterwand? Dieses gegensätzliche Bild soll uns an den ursprünglichen Geist des Weihnachtsfests erinnern.

Für mich stehen die Bretter sinnbildlich für die Herausforderung des Alltags mit Stress und Hektik aber auch für die großen Herausforderungen unserer Zeit - für Intoleranz, Eurokrise, die Flüchtlingsdramen und die Opfer von Naturkatastrophen. Die Geschenke hingegen sind Symbol für das süßliche Weihnachtsfest mit Weihnachtsmarkt und "Süßer die Glocken nie klingen".

Dieser Gegensatz wird durch das Neue und den Wandel aufgelöst, den der Prophet Jesaja beschreibt und den Jesus Christus gelebt und gelehrt hat. Geboren in ärmlichen Verhältnissen verheißt Jesus das Reich Gottes und dieses Reich erfahren wir in seiner Nähe.

Friede, Gerechtigkeit und Toleranz - das sind die Botschaften von Weihnachten. Das Streben nach einer friedvollen, gerechten und toleranten Welt ist so die Herausforderung, die das Weihnachtsfest an jeden von uns stellt.