„Industrie 4.0 ist schon lange Alltag“

Veröffentlicht am 08.02.2016 in Wahlkreis

WEFA-Geschäftsführer Dr. Joachim Maier, Hans-Peter Storz und Betriebsrat Patrick Sacher

SPD-Landtagsabgeordneter Storz besichtigt WEFA GmbH in Singen

Fachkräftemangel und Industrie 4.0 waren die wichtigsten Themen bei der Betriebsbesichtigung des SPD-Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz am Singener Standort der WEFA Singen und Inotec GmbH. „Automatisierung und Industrie 4.0 haben in unserem Betrieb schon lange Einzug in den Arbeitsalltag gefunden“, erläuterte Geschäftsführer Dr. Joachim Maier.

Der  Betrieb für hochpräzise Aluminiumstangpresswerkzeuge, welche auch in der Automobilindustrie eingesetzt werden, sei ein gutes Beispiel für den innovativen forschungsstarken Mittelstand in der Region, betonte Storz. „Unsere Forschungsabteilung kooperiert in vielen Bereichen mit den regionalen Hochschulen“, erläuterte Maier. Storz zeigte sich erfreut, dass die Investitionen der Landesregierung  in Hochschulen zu Partnerschaften zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen führe.

Befürchtungen, dass durch die fortschreitende Vernetzung und Automatisierung Arbeitsplätze verloren gehen, teilt Betriebsrat Patrick Sacher nicht: „Dank dem stetigen Wachstum der Firma und regelmäßigen betriebsinternen Schulungen ist es gelungen, alle Mitarbeiter im Betrieb zu halten.“

Um Fachkräfte und Auszubildende anzuwerben ist das Unternehmen regelmäßig auf regionalen Bildungsmessen vertreten. Jedoch sei es immer schwieriger, junge Leute für die duale Ausbildung zu begeistern, erläuterte Maier. „Die Landesregierung ist sich dieser Problematik bewusst und will die Attraktivität der Ausbildungsberufe erhöhen“, erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Storz. So wurden beispielsweise verkürzte Ausbildungszeiten für Studienabbrecher umgesetzt und mit der Internetplattform „gut-ausgebildet.de“ ein Orientierungsportal für Schulabgänger geschaffen. Gemeinsam mit den Verbänden der Wirtschaft habe die Landesregierung eine Reform des Übergangsbereichs der beruflichen Schulen erarbeitet. Das Konzept „AV dual“ soll allen Schülern einen fließenden und praxisorientierten Übergang von der Schule in die Ausbildung möglich machen und werde derzeit in Modellregionen getestet.

Erfreut zeigte sich Storz über die Bereitschaft der Firma Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Der Landesregierung ist es ein Anliegen, die bürokratischen Hürden bei Einstellung von Flüchtlingen zu reduzieren. Mit den Welcome Centern hat das Wirtschaftsministerium Vernetzungsstellen zwischen Einwanderern und Industrie geschaffen.“

 
 

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