Moderne Technik für gesunde Kälber

Veröffentlicht am 07.03.2016 in Veranstaltungen

Hans-Peter Storz (MdL), Bundestagsabgeordneter Martin Gerster (v.l.) und Bürgermeister Moser (rechts) lassen sich von Th

Bundestagsabgeordneter Martin Gerster und Hans-Peter Storz besichtigen Förster Technik

Kleine Kälbchen, starke Ausbildung und moderne Technik. Diesen ungewöhnlichen Mix konnten der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz und der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) bei der Firma Förster Technik in Engen besichtigen. Das Familienunternehmen ist mit seinen 116 Mitarbeitern Marktführer im Bereich der automatischen Kälberfütterungssysteme. Beeindruckt zeigte sich Gerster von der hohen Automatisierung im Bereich der Landwirtschaft. Die Tränkeautomaten der Firma Förster dokumentieren für jedes Kalb die getrunkene Menge an Milch und warnen den Landwirt, wenn ein Kalb seine tägliche Ration nicht abholt. Dabei kommen auch Smartphone-Apps zum Einsatz und automatische Waagen, welche Daten zur Tiergesundheit erheben und auswerten.

Der Bundestagsabgeordnete aus Biberach freute sich über die hohe Ausbildungsrate des Betriebs: „16 Auszubildende und BA-Studenten in 6 Ausbildungsberufen sind bei 116 Mitarbeitern ein starker Anteil. Gute Ausbildung im Betrieb ist die beste Versicherung für die Zukunft bei steigenden Fachkräftemangel.“

Probleme mit der Rekrutierung von Mitarbeitern waren auch die Hauptthemen beim Gespräch mit den Geschäftsführern Thomas und Markus Förster. Obwohl das Unternehmen viel in Ausbildung investiere, sei es schwierig Fachkräfte zu finden und zu halten. „Es ist einfacher Agraringenieure zu finden als Elektroniker“, kritisierte Thomas Förster die steigende Akademisierung der Gesellschaft. Storz betonte, dass die Landesregierung mit vielfältigen Programmen versuche, die Duale Ausbildung für junge Leute attraktiv zu gestalten. So werben Azubis als Ausbildungsbotschafter an Schulen und die Internetseite gut-ausgebildet.de stellt Ausbildungsberufe zielgruppengerecht vor.

Das Mittelständische Unternehmen investiert über 10% des Umsatzes in die Forschung. „Die enge Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen zeigt, dass die Erhöhung der Ausgaben im Hochschulbereich eine richtige Schwerpunktsetzung der Landesregierung war“, ist Storz als Mitglied des Finanzausschusses im Landtag überzeugt. Die Innovationen der Forschungsabteilung werden direkt im Betrieb getestet. „Unsere Kälber im Versuchsstall sind unsere jüngsten Mitarbeiter im Unternehmen“, sagte Geschäftsführer Markus Förster scherzhaft.

Das mittelständische Unternehmen ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Stadt Engen. Bürgermeister Johannes Moser freute sich deshalb, dass es gelungen ist, Erweiterungsflächen am Standort für die geplante Expansion zur Verfügung zu stellen. Auch Storz und Gerster lobten das klare Bekenntnis der Firma zum Produktionsstandort Deutschland.

 
 

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